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Wohin mit den Gedanken

Ich sehe ich kann nicht mehr weiter rennen
Ich möchte stehen bleiben und den Tag umarmen
Sehe ich wie viel sich türmt, so möchte ich ihn erstürmen
Ihm in die größten Fenster hineinschauen und fragen
Was machst du? Warum schaust du mich so ungefragt an?
Kann doch nichts dafür, dass ich ständig in deine Arme laufe.
Deine Figur ist wie von Zauberhand geformt.
Zieht mich jedes mal wieder zu dir.
Auch wenn ich dem Leben dem Abschied abgewöhne.
Den Lebenden meinen Gruß bestellen möchte.
Bin ich doch nichts weiter als der Bote, der dir zu Füßen steht.
Sag was macht dich so mächtig und mich dir Untertan?
Nein, so weit möchte ich nicht denken, ich kann doch nichts als Fragen stellen.
Keine Antwort. Kein Tun. Kein Handeln freilich. Bleib ich eins ein Wicht.
In deinem Schatten ruh ich mich aus vor den heißen Strahlen, die schneiden wie geschmiedet Stern.
Bis ich erklimme die Ziegel und über dich schaue in die Fern.
So werde ich warten auf den richt’gen Augenblick und ergreife ihn bei der Schindel.

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