Ich unterwerfe mich den Strömen
und fange mich noch an ich fröhne
dem Moment, wenn es passt und es läuft
hatte nie so richtig halt, wenn es sich vor Glück besäuft, ey
Unterwerfe mich den Reimen
Soll das alles hier was meinen
Zwischen ungereimten Zeilen
Kann ich ewig nicht mehr schreiben
Doch ich scheiß auf den Zwang
Scheiß auf jeden Drang
Saale laut wie Beton
Möcht mich in Blumen fang‘
Gabst mir täglich diese Last
Habe täglich kaum noch Rast
denn mein Kopf der ewig rast
viel zu schnell nichts angefasst
Dauert nicht mehr lang bis es mir durch die Scheibe knallt
Werd nicht alt
Zwischen junggebliebenen Reisenden
Sei mein Reisebegleiter bevor mein Licht erlischt
Dieser ewig gleiche scheiß eines schneisenden
Kalt baut es sich auf vor mir
während ich halb hungernd dasitze
Am Küchentisch um halb vier
Fischst du weiter nach den Sternen
brauchst du noch etwas zu lernen
als das Neid nur deine Freunde frisst
auf die Welt die mehr als Scheiße frisst
Hast du nicht mal mir dir Streit
Bist du es nicht langsam leid
Diesen Mist in Türme bauen
Komm lass gemeinsam abhauen
Eine Reise einsam zwei
Denn es wär doch nichts dabei
Sich in wohlig weichem Unsicher
Betten an vorbeiziehnden Stadtlichtern
Du und ich und wir haben noch viel Zeit
Bis auf alle Ewigkeit
Solange wir uns noch empfinden
Können wir gemeinsam winden
Sag hast du Zeit für mich?
Ich weiß du brauchst mich nicht
Doch gib mir kurz Bescheid
und ich teil dein Leid
markisnothere