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Kaktus, Pinguin, Glitzer

Ein Leben lang den Zauber suchend
Geb ich mich hin, dir in freiem Stück
Könnt niemals sagen, es war genug
Liebe tüncht in Vorschau matt

Bleibt es frei Nahstoff zu buchen
Das Grab gehoben Blum gepflückt
Im Vorwärtsblick glänzte sich Heimflug
Abendsruh bin ich ersatt

Dem frisch genässte Kühlem Steig
Erspitzem Lausch, sei dir erhascht
Frag die Blumenhand, die dir gereicht
Ein Tuch aus alter Stichelei

Gewahr nicht viel auch nie geeigt
Im Leiden Mut sich überrascht
Sie sticht dem Kaktus Haare gleich
Locht sich frei der Barbarei

Bad’t einlassen Wachsen willen
Warte nicht auf des Brunnen Kind
Wie es ankommt beinah wankend
Einem Pinguin mehr geglichen

So gießt die Freude noch im Stillen
Zu hoffen wäre reicher Wind
Dem Spross zuneige sich bedankend
Neu Mut sich so einstrichen

Tausend Volt durchfährt den Hain
Wächst und zäumt sich Glitzer gleich
Ein Bote in der weiten Welt
Für des Innern Garten

Dort möcht der Ruhe Freund verweilen
Zu Angesicht im gestrichnen Teiche
Der Innersaitenklang es nie verhehlt
Der Tag gehört den Ewigzarten

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