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Der zarte Hauch

Dem Leben geht der Schneid verloren
Bleibt es doch bei einem Trunk
In Gefilden weit und lang verzoren
Hätt ich mich alsbald versunk

Du kamst in buntem Leib gehüllt
Dein Hauch geheim und voll von Myth
Gar konnt widerstehen von all der Füll
Lab dem Leben Zauber im Gemüt

Wir sind wie Gold regnen in die Nacht
Bleibt nicht viel von Morgensorgen
Ein Zwielicht uns im Bald verlacht
Und vermag uns unsre Sorg zu borgen

Geschärft geladen vom Gefundnen
Fällt die Hülle in Odysseus Schoß
Ein sterbend Witz sorgt sich gewunden
Und schreibt hinein in Tages Groß

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