Ich verliere Kontrolle. Ich hatte mal mehr von ihr. Wenn ich an die Arbeit denke und Aufgaben, die ich seit langem hätte erledigen müssen, weil sie schon in meinem Postfach waren, bevor ich überhaupt nach Luft schnappen konnte. Doch dann kamen die großen Fragen auf, Fragen einer anderen Sache, die ich unbedingt bearbeiten müsse und nun wie der Ochs vorm Berg stehe und nicht mehr weiß wohin.
Es ist leicht sich im Leid zu verkriechen und ich sehe die Defizite meiner Selbst wie ein Schlag mit dem kalten, also wirklich arschkalten Waschlappen mitten in die Fresse.
Das ist unschön.
Yep.
Habe ich kapiert und befinde mich an einer anderen Stelle der Nahrungskette meines eigenen Gedankensdarwinismus.
Manchmal lebe ich vor mich hin und ignoriere die Aufgaben, die so auf mich eintrudeln so unwillentlich, dass es mir vorkommt als wäre ich ein anderer Mensch, der sie da ignoriert. Dabei bin ich nur ich und eigentlich ignoriere ich das Ganze nicht, sondern ich merke einfach nicht, dass die Dinge zeitlich an mir vorbeiziehen.
Das verbaut mir meine Karriere.
Das ist unschön.
Wirklich scheiße sozusagen…
Die Hilfe, nach der ich frage finde ich nicht, weil mir meistens geraten wird ich solle mich einfach mehr anstrengen. Dabei weiß ich nichtmal, ob ich das wirklich tue oder ob es nicht schlicht an den Basics mangelt, die mich daran hindern, dass ich mich wirklich bemühen kann.
markisnothere